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04.05.2024
Möge die Macht ...

Der vierte Mai – oder wie es in Amerika heißt May, the Fourth – der gilt als der internationale Starwarstag – für Fans der Science-Fiction-Reihe. Bei etwas verwaschener Aussprache erinnert das Datum an die galaktische Segensformel: „May the force be with you.“ Möge die Kraft (oder die Macht) mit dir sein.
Denn in den StarWars-Filmen geht es darum: Ein Kampf zwischen Licht und Finsternis, der hellen und der dunklen Seite der Macht. Menschen können sich verführen lassen. Vielleicht können sie es sogar weit bringen, wenn sie sich mit dunklen Energien einlassen. Aber das Leben kann gelingen, ja, es wird besser gelingen, wenn man sich der guten Macht anvertraut.
Das klingt vielleicht etwas religiös, in unseren Ohren, überraschend religiös, für einen Hollywood-Kassenschlager – aber auch wenn es nicht religiös gemeint sein sollte: Natürlich ist es das.
Religiös, in einem weiten Sinne, das sind doch eigentlich alle guten Wünsche. Wir übermitteln den anderen unsere Zuversicht, wünschen ihnen Gelingen und Genesen – und dabei wissen wir, das liegt nicht in unserer Hand. Und bei den anderen ebenso wenig: Man kann tun, was in der eigenen Macht steht. Aber nicht mehr. Darüber hinaus sind dann gute Mächte anderer Art zuständig. Und ich denke, das sehen selbst Menschen so, die die klassische Vorstellung von Gott ablehnen. Millionen von Star-Wars-Fans können sich nicht irren. Gute Wünsche ermutigen uns – und sie wirken nach.

Möge die Macht mit Ihnen sein
Gregor Heidbrink, evangelisch aus Apolda


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